Cholerabrunnen Dresden - Dresden
Dresden blieb von der Cholera verschont

Der Cholerabrunnen Dresden, auch Gutschmid-Brunnen genannt, ist ein neugotischer Brunnen. Er steht in Dresden auf der Sophienstraße, zwischen Zwinger und Taschenbergpalais. Er wurde von Freiherr Eugen von Gutschmid finanziert, der dadurch seinen Dank dafür ausdrücken wollte, dass Dresden von der Cholera verschont geblieben war, die 1841 und 1842 von der Oder und der Unterelbe her die Stadt bedrohte. Neben Gottfried Semper als Architekt übernahmen Karl-Moritz Seelig den Entwurf und der Bildhauer Franz Schwarz die Ausführung des Brunnens, der am 15. Juli 1846 feierlich an die Stadt übergeben wurde. Ursprünglich stand er mitten auf dem Postplatz, musste dann aber versetzt werden, weil er zunehmend ein Verkehrshindernis darstellte. Auf besonderen Wunsch seines Auftraggebers und entgegen seinen eigenen Vorstellungen entwarf Semper den Brunnen im neugotischen Stil. Im achteckigen Grundbecken des Brunnens, das aus Granit besteht und einen ungefähren Durchmesser von 6,76 Metern hat.
Informationen und Slideshow zu Cholerabrunnen Dresden auf tripport.tv
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